- Radom
- Ra|dom 〈n. 15〉 gegen Witterungseinflüsse schützende, aber für elektromagnet. Strahlung durchlässige Kunststoffkuppel um funktechnische Empfangs- od. Sendeeinrichtungen [Kurzw. <engl. radar dome „Radarkuppel“]
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für elektromagnetische Wellen durchlässige, als Wetterschutz dienende [kuppelförmige] Verkleidung aus Kunststoff bes. für Radaranlagen von Flugzeugen u. Schiffen.* * *
IRadom[Abkürzung für englisch radar dome »Radarkuppel«] das, -s/-s, für elektromagnetische Strahlung durchlässige, aerodynamische Kunststoffverkleidung der Radarantennenanlagen am Bug von Flugzeugen (Radarbug, Radarnase); auch Bezeichnung für den kuppelförmigen Wetterschutz von Boden- oder Schiffsantennenanlagen.Rạdom,1) Kreisstadt in der Woiwodschaft Masowien (bis 1998 Hauptstadt der aufgelösten Woiwodschaft R.), in Polen, 170 m über dem Meeresspiegel, südlich von Warschau, 232 600 Einwohner; katholischer Bischofssitz; Freilichtdorfmuseum, botanischer Garten; Schuh-, Zigaretten-, Metallindustrie, Herstellung von Schreib- und Nähmaschinen sowie Fernsprecheinrichtungen, Eisenbahnreparaturwerkstätten; Verkehrsknotenpunkt.Frühmittelalterliche Wehrsiedlung mit spätgotischem Bernhardinerkloster (15./16. Jahrhundert) und Kirche (1911/12 ausgebaut); Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer (um 1360) mit spätgotischem Glockenturm und Rosenkranzkapelle aus dem 15./16. Jahrhundert (1908/09 neugotisch verändert); spätbarockes Piaristenkloster (1737-56, von A. Solari); Rathaus mit Hauptwache (1847/48).Radom, 1155 als Ort im Besitz der Bischöfe von Warschau erstmals erwähnt, erhielt um 1350 Magdeburger Stadtrecht, blieb aber trotz seiner günstigen Lage am Handelsweg von Warschau nach Schlesien bis Ende des 18. Jahrhunderts nur Handwerkersiedlung.2) bis 1998 Woiwodschaft in Polen, danach Teil der neu geschaffenen Woiwodschaft Masowien.* * *
Universal-Lexikon. 2012.